Das von 15 Bundesstellen zusammen mit den Kantonen erarbeitete Massnahmenpaket Integration des Bundes hat wesentlich dazu beigetragen, die Integrationsförderung auf Bundesebene in den bestehenden Strukturen – z.B. in den Bereichen Berufsbildung, Arbeitslosenversicherung und Gesundheitswesen – zu verankern und die verschiedenen Partner zu sensibilisieren.
Das BFM unterstützt die spezifische Integrationsförderung von Ausländerinnen und Ausländern im Rahmen des Schwerpunkteprogramms 2008-2011. 2010 wurden im Schwerpunkt "Sprache und Bildung" rund 2'900 Kurse resp. Massnahmen durchgeführt, an welchen ca. 57'000 Personen teilnahmen. 30 regionale Kompetenzzentren für Integration konnten ihre Funktion als zentrale Anlauf- und Koordinationsstellen weiter bekannt machen. Die 15 Vermittlungsstellen für interkulturelles Übersetzen vermittelten rund 128'000 Übersetzungsstunden und leisteten damit einen wertvollen Beitrag zur gegenseitigen Verständigung in wichtigen Gesprächssituationen, sei es im Spital, in der Schule oder bei Behördengängen. Projekte von gesamtschweizerischem Interesse wurden lanciert und weiter vorangetrieben, so zum Beispiel die Integrationsförderung im Frühbereich und Quartierentwicklungsprojekte. Die spezifische Integrationsförderung von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen wurde namentlich in den Bereichen Sprachförderung und berufliche Integration weiter ausgebaut.
Letzte Änderung 31.10.2011
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