Das Staatssekretariat für Migration (SEM) führt in Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und externen Partnern für bestimmte Länder Rückkehrhilfe- und Wiedereingliederungsprogramme durch. Diese «Programme im Ausland» werden den spezifischen Bedürfnissen der Rückkehrenden und jenen des entsprechenden Herkunftslandes angepasst und sind zeitlich befristet.
Die zwei wichtigsten Kriterien bei der Konzeption von Programmen im Ausland sind:
- die allgemeine politische Situation im Herkunftsland;
- die Grösse der Zielgruppe in der Schweiz.
Je nach Bedarf und allgemeiner Ausgangslage enthalten Auslandprogramme neben individuellen Anreizsystemen zur Förderung des Rückkehrentscheids auch Strukturhilfemassnahmen zugunsten der vor Ort verbliebenen Wohnbevölkerung oder der heimatlichen Behörden. Dazu gehören auch Projekte im Bereich der Prävention irregulärer Migration (PiM), welche als Hauptziel einen kurzfristigen Beitrag zur Minderung von irregulärer Migration leisten.
Letzte Änderung 26.04.2021